MEVLANA MEHMED FİGANZİ

Er wurde von dem Verehrten Bahaeddin Nakşibend mit Liebe und Güte aufgenommen und gehörte zum engen Kreis des Hodschas. Geboren war er in Figanzi, einer Provinzstadt zwischen Buhara und Semerkant.

Der Verehrte Hodscha Ubeydullah erzählte:

- Mevlana Mehmed war ein hübscher Junge. Der Verehrte Hodscha Bahaeddin hat ihn mit Gnade und Güte eingefangen und aufgenommen.

Mevlana Mehmed hatte seine Ausbildung nach dem Tod des Verehrten Nakşibend bei dem Hodscha Muhammed Parisa eitergeführt. Dies war der Wunsch des Verehrten Hodscha Şah-ı Nakşibend.

Er sagte:

- Ich war oft bei den Sohbets des Verehrten Hodscha Muhammed Parisa. Die Geistlichkeit erreichte ich durch die Gunst des Verehrten Şah-ı Nakşibend und durch die Gnade des Verehrten Hodscha Parisa. Der Verehrte Hodscha Muhammed Parisa trat nach dem Yatsınamaz (das letzte Gebet des Tages) aus der Moschee in den Hof, wo er mit auf den Gehstock gestützter Brust stand. Er unterhielt sich mit seinen Bekannten, doch auch nach den Gesprächen blieb er allein stehen. Manchmal verharrte er dort in der gleichen Stellung bis zum Morgengebet und bewegte sich erst, wenn der Muezzin den Gebetsruf vortrug. Um das Morgennamaz zu verrichten, ging er zurück in die Moschee.

Hodscha Ubeydullah:

- In der Ahnenreihe des ‚Hadschegans‘ sind solche Zustände nicht unmöglich. Man lernt es durch den Fleiß und durch das ständige Üben. Im Laufe der Zeit wird es etwas Selbstverständliches.