HODSCHA EBU SAİD

Er war ein geschätzter und großer Anhänger von Süleyman. Der Hodscha Ebu Said war der Mürschid von Scheich Mehmet Buhari und der Verfasser des Buches ‚Meslek-ül Arifin‘. Diesem Buch nach wählte der Verehrte Hodscha Süleyman kurz vor seinem Tod unter seinen Anhängern den Ebu Said als seinen Nachfolger aus. Ebu Said übte diese Stellung jahrelang erfolgreich aus.

Man fragte Ebu Said:

- Wie stellt man fest, ob die verbannte Besorgnis von dem Teufel oder dem Nefs ist?

Er antwortete:

- Wenn die verbannte Besorgnis in der gleichen Form immer wieder auftaucht, ist sie von dem Nefs. Denn das Nefs beharrt immer in der gleichen Form, bis sein Wunsch in Erfüllung geht. Wenn die verbannte Besorgnis immer in verschiedenen Formen erscheint, ist sie vom Teufel. Der Wunsch des Teufels ist es, den Menschen in Versuchung zu führen. Bis sein Wunsch in Erfüllung geht, kommt die Besorgnis in verschiedensten Formen vor. Es ist die Gewohnheit des Teufels, immer wieder seine Gestalt und Form zu ändern.

Man fragte Ebu Said:

- Wer ist berechtigt, über den Orden zu reden?

Er anwortete:

- Wenn man sein weltliches Leben der ganzen Menschheit zeigt und sie nichts Unanständiges findet, wenn man sein inneres Leben den Anwesenden des Himmels öffnet und sie finden keinen Mangel, dann ist man berechtigt, über den Orden zu reden.